Am Mittwoch, den 22. Februar 2023 war es nun so weit … Ganz offiziell konnten die Verträge zur, ab dem 01. März 2023 in Kraft tretenden, gemeinsamen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Region Soltau-Wietzendorf unterzeichnet werden. Natürlich wurde dies auch angemessen gemeinsam mit der Vesper in der St.Johanniskirche gefeiert. Dabei wurde angestoßen, fleißig gequatscht und geknabbert.
Nun heißt es Ev. Jugend Soltau-Wietzendorf! Ich bin dankbar, dass ich diesen gesamten Prozess mit begleiten und gestalten darf. Die Umstellung wird noch einige Zeit in Beschlag nehmen, sodass natürlich mit der Zeit auch alle Social-Media-Accounts usw. angepasst werden. Zudem gehen ein großer Teil der Planungen jetzt erst richtig los und diese müssen nun bei 4 Gemeinden natürlich nochmal etwas anders gedacht werden. Seid also gespannt, was wir alles gemeinsam anbieten und erleben wollen.
Ich freue mich auf viele neue Begegnungen, Gespräche und gemeinsame Aktionen, in denen wir (und mit wir meine ich besonders auch die, die mich bis jetzt noch nicht kennen) uns weiter kennenlernen können.
Zwei Kurskonzepte – ein gemeinsames Ziel: Begleitung von Eltern und ihren Kindern im ersten Lebensjahr! PEKiP steht für „Prager-Eltern-Kind-Programm“ und wurde von dem Psychologen Dr. Jaroslav Koch am Institut für Mutter und Kind in Prag entwickelt. DELFI® steht für „Denken Entwickeln Lieben Fühlen Individuell“ und ist ein Konzept der Evangelischen Familienbildungsstätte in Celle. Ein Kurs umfasst 5 oder 10 Treffen und bedarf einer Anmeldung!
Kleine Gruppen von maximal 8 Erwachsenen treffen sich 1x wöchentlich mit ihren Babys und einer zertifizierten Kursleiterin. Die Kurse starten, wenn die Kinder 6 bis 8 Wochen alt sind. Nähere Informationen erhalten Sie im Familienzentrum des Kirchenkreises Soltau oder am besten direkt bei den Kursleiterin für Wietzendorf: Anika Larsson: anika@delfi-wietzendorf.de
Der Kirchenvorstand hat eine Kooperation mit den Kirchengemeinden Wolterdingen, Luther und St. Johannis beschlossen. Am 01.03.2023 verantworten wir, in Zusammenarbeit mit dem Kirchenkreis Soltau, eine gemeinsame Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Sie trägt den Namen: Evangelische Jugend Soltau-Wietzendorf.
Mariam Noori, Journalistin und Filmemacherin aus Hamburg wird zum Thema referieren: „Ein Jahr Taliban in Afghanistan“.
Frau Noori hat eine besondere Beziehung zu Afghanistan: sie ist dort geboren. Als Dreijährige ist sie mit ihren Eltern nach Hamburg gezogen, hat aber noch Verwandte in Afghanistan. Im letzten Jahr ist Frau Noori für drei Wochen in Afghanistan gewesen, hat dort Gespräche geführt mit Menschen, die die Taliban unterstützen und auch mit Menschen, die unter der Herrschaft der Taliban leiden. Von ihren Erfahrungen wird Frau Noori – auch mit kleinen Filmausschnitten – berichten.
Karten können im Vorverkauf in der Bibliothek Waldmühle zu den Öffnungszeiten erworben werden oder auch bei mir per Tel 05191 71203 oder per Mail c.gberndt@t-online.de bestellt werden.
Die Mitglieder der AG Soltauer Gespräche freuen sich, wenn wir uns am 15. Februar in der Bibliothek Waldmühle treffen.
Ein Team unserer Gemeinde lädt am 03. März 2023 um 15.30 Uhr zu einem Gottesdienst und kulinarischem Treffen zum Weltgebetstag 2023 ins Haus der Kirche ein. Das Partnerland ist in diesem Jahr Taiwan.
Hier Informationen zum Partnerland:
Rund 180 km trennen Taiwan vom chinesischen Festland. Doch es liegen Welten zwischen dem demokratischen Inselstaat und dem kommunistischen Regime in China. Die Führung in Peking betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und will es „zurückholen“ – notfalls mit militärischer Gewalt. Das international isolierte Taiwan hingegen pocht auf seine Eigenständigkeit. Als Spitzenreiter in der Chip-Produktion ist das High-Tech-Land für Europa und die USA wie die gesamte Weltwirtschaft bedeutsam. Seit Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine kocht auch der Konflikt um Taiwan wieder auf.
In diesen unsicheren Zeiten haben taiwanische Christinnen Gebete, Lieder und Texte für den Weltgebetstag 2023 verfasst. Am Freitag, den 3. März 2023, feiern Menschen in über 150 Ländern der Erde diese Gottesdienste. „Ich habe von eurem Glauben gehört“, heißt es im Bibeltext Eph 1,15-19. Wir wollen hören, wie die Taiwanerinnen von ihrem Glauben erzählen und mit ihnen für das einstehen, was uns gemeinsam wertvoll ist: Demokratie, Frieden und Menschenrechte.
Die Hauptinsel des 23 Millionen Einwohner zählenden Pazifikstaats ist ungefähr so groß wie Baden-Württemberg. Auf kleiner Fläche wechseln sich schroffe Gebirgszüge, sanfte Ebenen und Sandstrände ab. Über 100 kleine Korallen- und Vulkaninseln bieten einer reichen Flora und Fauna Lebensraum. Bis ins 16. Jahrhundert war Taiwan ausschließlich von indigenen Völkern bewohnt. Dann ging die Insel durch die Hände westlicher Staaten sowie Chinas und Japans. Heute beherbergt Taiwan eine vielfältige kulturelle und sprachliche Mischung. Nur etwa 2% der Bevölkerung gelten als Indigene.
Der Konflikt zwischen der Volksrepublik China und Taiwan geht zurück auf den chinesischen Bürgerkrieg zwischen 1927 und 1949. Damals flohen die Truppen der nationalchinesischen Kuomintang vor den Kommunisten nach Taiwan. Es folgte nicht nur der wirtschaftliche Aufschwung als einer der „asiatischen Tiger-Staaten“, sondern auch die Errichtung einer Diktatur. Nach langen Kämpfen engagierter Aktivist*innen z.B. aus der Frauenrechts- und Umweltbewegung fanden im Jahr 1992 die ersten demokratischen Wahlen statt.
Heute ist Taiwan ein fortschrittliches Land mit lebhafter Demokratie. Gerade die junge Generation ist stolz auf Errungenschaften wie digitale Teilhabe, Meinungsfreiheit und Menschenrechte. Der hektische Alltag in den Hightech-Metropolen wie der Hauptstadt Taipeh ist geprägt von Leistungsdruck, langen Arbeitstagen und steigenden Lebenshaltungskosten. Und doch spielen Spiritualität und Traditionen eine wichtige Rolle.
Die meisten Taiwaner praktizieren einen Volksglauben, der daoistische und buddhistische Einflüsse vereint. Zentrum des religiösen Lebens sind die zahlreichen bunten Tempel. Christen machen nur vier bis fünf Prozent der Bevölkerung aus.
Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag. Zum Weltgebetstag rund um den 3. März 2023 laden uns Frauen aus dem kleinen Land Taiwan ein, daran zu glauben, dass wir diese Welt zum Positiven verändern können – egal wie unbedeutend wir erscheinen mögen. Denn: „Glaube bewegt“!
Am Sonntag haben wir uns von Ingrid in einem Abendgottesdienst veabschiedet. Dieser wurde von Vielen unserer Gemeinde gestaltet. Thema war der Song von Nena "99 Luftballons", verbunden mit einem Plädoyer für mehr Vertrauen zu Menschen und vor allem zu Gott. Es war ein fröhlicher, nachdenklicher und rundum gelungener Gottesdienst. Alle, die nicht dabei waren, haben etwas verpasst. Der nächste Abendgottesdienst findet am 26.02.2023 wieder um 18.00 Uhr statt.
Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr die sogenannte OCB bei uns zu Gast sein wird. Dazu schreibt Steffen Leudolph vom Musikverein: Am Samstag den 25.2.23 wird es ein Konzert in Wietzendorf in der St. Jakobi-Kirche geben. Beginn um 18:30 Uhr. Am folgenden Tag, Sonntag den 26.2.23, spielt die Band dann in der Kirche Neuenkirchen. Hier geht es um 16 Uhr los.
Es soll eine unterhaltsame Stunde mit unterschiedlichen Stilrichtungen der Big Band Musik werden. Dazu gehören z.B. Filmmusiken aus Walt Disneys Tarzan und König der Löwen, aber auch lebhaftes von den Beatles und Earth Wind and Fire. Balladen und Rockmusik sind auch zu hören ebenso wie unsere stimmgewaltige Sängerin Lena und unser Sänger Oliver.
Die über 20-köpfige Big-Band-Formation macht bereits seit mehr als 25 Jahren gemeinsam Musik, wird geleitet von Sönke Klegin und würde sich freuen wenn viele den Weg zu ihrem Neujahrskonzert finden.
Gut gefüllt war die St. Jakobi Kirche, als Pastor Friedhelm Hoffmann die Gemeinde begrüßte. Auch ihm merkte man an, dass er gespannt war auf die Bürgerpredigt, die an diesem Sonntag Tanja Koch halten sollte. „Dankbarkeit“, das war der rote Faden, der sich durch diese Predigt zog. Schon in ihrem Elternhaus gab es ein Lied, das ihre Großmutter oft sang und das ihr bis heute gegenwärtig geblieben ist: „Vergiss nicht zu danken dem ewigen Herrn…“ Weiter bezieht sie sich auf einen Spruch, den ihre Mutter in ihr Poesiealbum schrieb: Dein Auge kann die Welt trüb oder hell machen. Wie du sie ansiehst, wird sie weinen oder lachen. Warum haben gerade in der heutigen Zeit Lied und Spruch so viel an Bedeutung gewonnen? Dankbarkeit, so Koch, kommt in unserer Gesellschaft viel zu kurz. Jemandem für etwas danken ist nicht mehr „in“ und wird immer mehr vernachlässigt. In der heutigen Zeit, in der viele Menschen nur ihre persönlichen Vorteile im Blick haben und ihre Mitmenschen aus dem Blick verlieren, ist es manchmal ein einfaches Dankeschön, das unserem Gegenüber ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Allemal besser als ständiges Nörgeln und Meckern, findet Tanja Koch. Den geistlichen Impuls hierzu holt sie sich aus dem Lukasevangelium mit der Geschichte des Zöllners Zachäus. Auch seine Augen können zum Schluss die Welt wieder heller und freundlicher ansehen. Man kann für so Vieles danken. Das brachte Tanja Koch in verschiedenen Gedanken zum Ausdruck. Ein weiteres Highlight war in dem Gottesdienst die Verleihung der St. Jakobi Nadel. Diese Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement ging an die völlig überraschte Rosemarie Jonat, die zusammen mit ihrem Mann schon über viele Jahre den Küsterdienst in der St. Jakobi Kirche versieht. Der Vorsitzende des Kirchenvorstandes, Klaus Eichhorn, überreichte Rosemarie Jonat und Tanja Koch jeweils einen Blumenstrauß. Der Posaunenchor begleitete in bewährter Weise den Gemeindegesang. Nach dem Gottesdienst war die Gemeinde noch zur Besichtigung in das neu renovierte Haus der Kirche eingeladen. Dort gab es Getränke und Bratwurst. (Christiane Haumann)